Ein paar freie Tage. Zuhause. Und endlich einmal Zeit.
Zeit für Erledigungen, die im arbeitsreichen Alltag zu kurz kommen.
Zeit für Schlaf, der nicht durch den Wecker beendet wird, sondern durch Aufwachen. Zeit für Frühstück, das entspannt ist.
Zeit für Radiohören jenseits der üblichen Programme, die man an Arbeitstagen hört.
Und Zeit zum Aufräumen. Wenn man das neugekaufte Weckerradio endlich aufstellt. Es einrichtet. Uhren und Sender in Radios einstellen ist etwas, das Zeit braucht. Und beim nächsten Kauf denke ich auch an eine Fernbedienung, die gut bedienbar ist. Aber es ist jetzt eingestellt. Und läuft. Und sowas ohne Zeitdruck einrichten ist gut.
Und wenn man etwas wegnimmt, dann kommen auch Stellen zu Vorschein, die sich dem alltäglichen Putzen entziehen. Und das ist dann eine dieser Putzaktionen, die länger dauern, anschließend mindestens einen Sonderbesuch bei den Mülltonnen und meist auch beim Recyclinghof erfordern. Man trennt sich von Fehlkäufen, die kaum genutzt wurden, von Sammlungen, die längst zu viel Platz erfordern und nicht mehr zur Geltung kommen, erfreut sich dessen, was man hat und nimmt sich vor, in Zukunft auf Spontankäufe zu verzichten.
Jedenfalls ist die Zeit zum Aufräumen gut angelegt. Man besinnt sich auf das, was man wirklich braucht und was für eine wichtig ist. Und auch erholsam. Also ein guter Kurzurlaub.