Sechzehn Wochen #CoronaZeiten und noch einiges vor uns
1. Nachdem am Beginn Mitgefühl und Solidarität neben dem Erkunden, was unter den Bedingungen dieser Pandemie (noch) möglich ist, im Vordergrund standen, haben nun scheinbar für sehr viele nur das eigene Wohlergehen und die Besserwisserei einen deutlich höheren Stellenwert.
2. #mitMaske ist zunächst einmal Respekt vor den anderen. Aber es funktioniert nur, wenn (möglichst) alle mitmachen. Und während zum Glück viele dieses Stück Stoff als das Must-Have dieses Sommers sehen, finden immer noch genug, diese Einschränkung ihrer Freiheit wäre so gravierend, dass man darauf verzichten müsse.
3. Wer keine Maskenpflicht im Einzelhandel will, weil das Einkaufserlebnis so behindert sei, der schließt alle, die sich nicht sicher fühlen, wenn nicht alle eine Mund-Nasen-Bedeckung tragen, vom Einkaufen aus, denn die werden lieber online kaufen als in Geschäfte zu gehen.
4. Es fehlt uns noch eine neue Balance. Und es bleibt die Frage, wie wir in Zeiten von Abstand halten gut eine enge Beziehung zu anderen Menschen halten oder neu aufbauen können.
5. Zum Glück ist es Sommer und man draußen Freund*innen treffen, gemeinsam essen oder sich dort vom Alltag erholen.
6. Es braucht Zeit, sich von der enormen Anspannung, von den Herausforderungen, die jede*r meistern musste, zu erholen.
7. Es braucht auch Zeit, sich um all das zu kümmern, wofür in den letzten Monaten keine Zeit und keine Energie war. Es braucht Urlaub in dem Sinne, dass man aus der Tretmühle des Alltags kommt.